Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden die Schilddrüsenhormone T3 und T4 in zu geringem Ausmaß hergestellt und in die Blutbahn abgegeben. Als Folge dieser Mangelversorgung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen laufen viele Stoffwechselprozesse langsamer ab. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist somit vermindert. Der Stoffwechsel läuft sozusagen in Zeitlupe ab.
Die Betroffenen fühlen sich schwach, ermüden schnell und haben Verdauungsprobleme. Bei ausgeprägten Formen kommen oft auch Gewichtsprobleme, Störungen des Gedächtnisses und psychische Probleme hinzu.
Die Beschwerden müssen nicht alle auftreten und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Häufig ist eine Schilddrüsenunterfunktion für einen unerfüllten Kinderwunsch verantwortlich.
Eine schwere Schilddrüsenunterfunktion sollte so bald als möglich behandelt werden, um bleibende Schäden zu verhindern. Als Therapie erfolgt die Einnahme von Schilddrüsenhormonen, die bei der richtigen Dosierung keine Nebenwirkungen verursachen.
Als wichtigste Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion gilt die Hashimoto-Thyreoiditis.